Hofportrait
des Brunnenhofs Hosten
- Betrieb mit einer Fläche von insgesamt 45 Hektar
- ökologisch bewirtschaftet (Bioland)
- extensives Grünland und Streuobstwiesen
- kleine Rinderzucht und Mastbetrieb
- Vermarktung von Apfelsaft und Äpfeln
Besonderheiten
Der Brunnenhof ist Partnerbetrieb im Netzwerk Naturschutz Rheinland-Pfalz. 43 Hektar seiner Flächen gehören zum Natur-schutzprogramm, mit zum Teil großen Orchideenbeständen auf den Wiesen.
Projektvorhaben
- Hintergrund: Beim Wiesendrusch wird artenreiches Grünland nach der Blüte geerntet, um wertvolles, regionales Saatgut für die Neuanlage von Wiesen zu ge-winnen.
- Ziel: Durch die Weiterentwicklung der Drusch- und Trocknungstechnik wird regionales Saatgut mit einem möglichst hohen und vielfältigen Kräuteranteil gewonnen.
- geförderte Arten: Pflanzen der Magerweiden und Kalk-Halbtrockenrasen wie Wiesensalbei, Acker-Witwenblume und Frauenmantel sowie Schmetterlinge z. B. Schachbrett-falter und Hauhechel-Bläuling.
- Die Bioland Stiftung unterstützt den Brunnenhof Hosten mit der Finanzierung vor allem der Anschaffungskosten und der Weiterentwicklung.
Interview
mit Gerhard Müller
Wie hilft Ihnen das Förderprogramm, Ihre Projektidee zu realisieren?
„Wir kommen sicher schneller an das geplante Ziel, Saatgut mit einem möglichst hohen und vielseitigen Kräuteranteil zu erzeugen. Durch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit mit der Bioland Stiftung erhoffen wir uns die Anerkennung für den Mähdrusch zu steigern.“
Was liegt Ihnen an dem Projekt besonders am Herzen?
„Wir wollen den Beweis antreten das sich Naturschutz und Wirtschaftlichkeit vereinen lassen. Das Projekt ist eigentlich eine Fortsetzung dessen, was wir bereits in den letzten Jahren verfolgt haben. Immer mit der Überzeugung, das Richtige für den Betrieb zu tun.“