Hofportrait
von Ulfried Zinnow
- Betrieb mit einer Fläche von insgesamt 170 Hektar
- ökologisch bewirtschaftet (Biopark)
- Gemischtbetrieb
- Mutterkühe mit Nachzucht
- Pferde/Ponys
- Schlachtung der Rinder, Getreidevertrieb über Vermarktungsgesellschaften und Direktabnehmer
Besonderheiten
Der Betrieb ist Mitglied im Netzwerk Landwirtschaft für Artenvielfalt. Verschiedene Naturschutzmaßnahmen für z.B. Braunkehlchen und Fledermäuse werden umgesetzt.
Projektvorhaben
- Hintergrund: Ackerwildkräuter sind in der Agrarlandschaft seit den 1950er Jahren mit Verlusten von 70 – 90 % be-troffen. Mit ihnen verschwinden zunehmend die von ihnen abhängigen Artengruppen.
- Ziel: Durch eine Saatgutübertragung entsteht ein Schutzacker für seltene Segetalarten, der exemplarisch als Schauacker für Naturfreunde und interessierte Land-wirt:innen zur Verfügung gestellt wird.
- geförderte Arten: Ackerwildkräuter wie Lämmersalat, Kahles Ferkelkraut und Kornrade
- Die Bioland Stiftung unterstützt das Projekt mit der Finanzierung der Personalkosten für die Sammlung, Aus-bringung und Erfolgskontrolle.
Interview
mit Ulfried Zinnow
Wie hilft Ihnen das Förderprogramm, Ihre Projektidee zu realisieren?
„In dem wichtige Flächen langfristig zur Verfügung gestellt werden können und ich das Projekt mit Rat und Tat unterstütze, so dass es zu einem Erfolg wird.“
Was liegt Ihnen an dem Projekt besonders am Herzen?
„Die Artenvielfalt wieder auf Normalstand zu bringen, die in unserer Landschaft immer vorhanden war, aber durch intensive Landwirtschaft leider zurückgedrängt wurde.“